Die 'Kolmarer Liederhandschrift' der Bayerischen Staatsbibliothek München (Signatur: Cgm 4997), niedergeschrieben um 1460 im rheinfränkischen Raum,
ist nicht nur der bedeutendste Zeuge der sogenannten "meisterliche" Liedkunst des deutschen Spätmittelalters, sondern
auch ihr umfangreichster.
Der Textbestand des voluminösen Bandes ist der Forschung
vollständig bisher nur in einem Schwarzweißfaksimile zugänglich: Die Kolmarer Liederhandschrift
der Bayerischen Staatsbibliothek in München (cgm 4997). In Abbildung hg. von Ulrich Müller, Franz
Viktor Spechtler, Horst Brunner. Göppingen 1972 (Litterae 35). Zusammenfassend informiert über den Cgm 4997
und die vorhandenen Teilausgaben zuverlässig ein Artikel von Lorenz Welker: Kolmarer Liederhandschrift. In: Die Musik in Geschichte
und Gegenwart. 2. Auflage hg. von Ludwig Finscher. Kassel u.a. 1994ff., Sachteil Bd. 5 (1996),
Sp. 450-455.
Angesichts eines Bestands von über 4000 Strophen ist ein Inhaltsverzeichnis zur Handschrift als Konkordanz
zu den Artikelnummern des einschlägigen Forschungsinstruments schlechthin, zum "Repertorium der Sangsprüche und Meisterlieder des 12. bis 18. Jahrhunderts", vielleicht
ein nützliches Arbeitsinstrument ...
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